The Nightshift
Der Misserfolg des Tages wurmte uns so sehr, dass wir uns abends alle im Gemeinschaftsraum unserer Unterkunft trafen und zumindest versuchen wollten, noch irgendetwas zu retten – auch wenn keiner mehr so recht Hoffnung hatte und sich langsam Verzweiflung breitmachte. Wir begannen mit dem Motor. Alles nochmal auf Anfang: sämtliche Verkabelungen lösen, nochmal zurück zum Breadboard. Jedes Detail wurde erneut auf den Prüfstand gestellt: Haben wir die richtigen ‚additional-URLs‘? Gibt es doch Fehler im Code? Irgendwo musste dieser verdammte Fehler doch liegen, und wir waren entschlossen ihn zu finden!
Kurz vor Mitternacht hatten wir dann tatsächlich einen Durchbruch. Mit einer anderen Bibliothek sowie einem anderen Treiber ließ sich der Motor nun korrekt ansteuern, sogar ohne nebenberuflich als Heizkraftwerk zu fungieren, ha!
Von da an ging es Schlag auf Schlag. Wir entdeckten einen weiteren Transportschaden an der Waage – eine Kabelverbindung war nicht mehr fest. Nach erneuter Initialisierung und Kalibrierung tat sie nun wieder ihren Dienst. Auch andere kleine Fehler bei den einzelnen Teilen konnten wir noch beheben, soweit so gut. Die Stimmung war inzwischen wieder deutlich gestiegen, und es kam ein einzigartiges Team-Erfolgserlebnis auf, juhu!
Wir versuchten an diesem Abend zwar noch, die einzelnen Komponenten gemeinsam in Betrieb zu nehmen; schließlich war der Zeitdruck riesig – keine 16 Stunden mehr bis zur Vorstellung des Projekts –, aber dies gelang uns leider nicht mehr. So viele verschiedene Komponenten zusammen über die ESP32-Microcontroller waren schon eine Herausforderung…
So entschieden wir uns in Anbetracht der weit fortgeschrittenen Uhrzeit doch erstmal für eine Mütze Schlaf. Wir hatten wieder Hoffnung gefasst, dass unser Projekt vielleicht doch nicht in einem ‚Totalschaden‘ endet und wir es schaffen, in den letzten paar Stunden das Ruder herumzureißen – Challenge accepted!
[ENG]
The day’s failure gnawed at us so much that we all met in the evening in the common room of our accommodation, wanting at least to try to salvage something—even though no one really had any hope left and despair was slowly spreading.
We started with the motor. Back to square one: disconnect all the wiring, back to the breadboard. Every detail was scrutinized again: Do we have the correct ‚additional URLs‘? Are there errors in the code after all? This darned error had to be somewhere, and we were determined to find it!
Shortly before midnight, we actually had a breakthrough. With a different library and driver, we could now control the motor correctly, even without moonlighting as a heating plant, ha!
From then on, things moved rapidly. We discovered another transport damage on the scale—a cable connection was no longer secure. After reinitialization and calibration, it was back in operation. We also managed to fix other small errors in the individual parts, so far so good. The mood had significantly improved by now, and a unique team success experience emerged—yay!
We still tried that evening to get the individual components up and running together; after all, the time pressure was immense—less than 16 hours until the project presentation—but unfortunately, we didn’t manage it anymore. So many different components together over the ESP32 microcontrollers were quite a challenge…
So, considering the late hour, we decided to get some sleep first. We had regained hope that our project might not end in a ‚total loss‘ after all and that we could manage to turn the tide in the last few hours—challenge accepted!